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So erkennt ihr einen wirklich guten Webdesigner

Es gibt viele, die Websites bauen. Sehr viele. Doch wie findet ihr jemanden, der wirklich gut ist? Hier ein paar Hinweise, wie ihr das einschätzen könnt.

1. Schaut euch zuerst die Website an

Jeder schreibt auf seiner Website, dass er der Beste ist. Das bringt euch nicht weiter. Wichtig ist:

  • Passt der Stil zu euch?
  • Sind das Leute, mit denen ihr euch wohlfühlen könntet?
  • Sieht die Seite modern und gut lesbar aus?

Achtet auch auf die Gestaltung. Ist sie sauber? Klar? Technisch gut gemacht? Dann kann der Anbieter das vermutlich auch für euch leisten.

2. Lest die Google-Bewertungen

Schaut euch die Bewertungen an. Achtet auf Sprache, Inhalt und Menge. Ihr werdet schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob die echt wirken oder nicht. Google prüft das nicht. Es steht euch frei, kritisch zu sein.

3. Schreibt eine Anfrage

Ein gutes Zeichen ist eine schnelle Rückmeldung. Wer erst nach mehreren Tagen antwortet, hat euch nicht im Blick. Wenn ihr nichts hört – sucht weiter. Eine Antwort am gleichen oder spätestens nächsten Werktag ist Standard.

4. Achtet auf das erste Gespräch

Hier wird es ernst. Stellt euch folgende Fragen:

  • Stellt der Webdesigner euch Fragen?
  • Will er wissen, warum ihr eine Website braucht?
  • Fragt er nach euren Zielen?
  • Gibt er eigene Ideen rein oder wiederholt er nur eure Wünsche?

Wenn jemand nur nach eurer Vorstellung arbeitet, ist Vorsicht geboten. Ein guter Webdesigner denkt mit. Er versucht, euer Problem zu verstehen und eine passende Lösung zu finden. Nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich.

5. Fragt nach dem Zeitrahmen

Ein gutes Projekt dauert. Zwei bis drei Monate sind realistisch. Alles unter einem Monat geht nur bei sehr kleinen Seiten oder mit Abstrichen. Fragt ruhig nach dem Ablauf und was in der Zeit passiert.

6. Denkt an Pflege und Wartung

Jede Website braucht Updates. Auch technische Betreuung. Ein seriöser Webdesigner sagt euch das vorher. Fragt, was das kostet und was ihr dafür bekommt. Dann gibt es später keine Überraschungen.

7. Achtet auf Sympathie und Kommunikation

Die Zusammenarbeit kann eng werden. Da ist es wichtig, dass man sich versteht. Wenn euch etwas komisch vorkommt, hört auf euer Gefühl.

8. Vorsicht mit Referenzen

Viele verlangen vorab eine Liste mit Projekten. Klingt logisch – ist aber trügerisch. Ihr wisst nie, wie viel der Webdesigner selbst gemacht hat.

  • Waren die Texte vom Kunden?
  • Die Fotos von einer Agentur?
  • Wurden die Seiten mit fertigen Vorlagen gebaut?

Fragt deshalb immer: Wie ist das Projekt entstanden? Was kam vom Kunden, was vom Designer?
Wir machen das transparent. Manche Projekte sehen vielleicht nicht nach „Top-Design“ aus – sind aber genau das, was sich der Kunde gewünscht hat. Und das zählt.

Ein Beispiel aus der Praxis

Ein Unternehmer wollte von uns vor der Beauftragung unsere besten Referenzen sehen. Die haben ihm aber alle nicht gefallen. Kein Wunder, diese sind im Kundenwunsch entstanden. Wir haben ihn überzeugen können, dass wir so lange an der Gestaltung für ihn arbeiten und so viele Entwürfe machen, bis er wirklich zufrieden ist damit. Er hat sich darauf eingelassen und hat unseren ersten Entwurf genommen. Warum? Weil wir ihm vorher so viele Fragen gestellt haben, dass wir wussten, was er will und ihm deshalb genau das bauen konnten.

Fazit:

Ein guter Webdesigner stellt euch Fragen. Denkt mit. Sagt auch mal nein. Versteht eure Motive. Er handelt in eurem Interesse. Auch bevor ihr etwas beauftragt. Und auch nach Projektende.

Wenn dieser Beitrag für euch schlüssig klingt und ihr auf der Suche seid, ruft uns an und testet uns. Eure Suche könnte schneller vorbei sein, als ihr befürchtet.